Non-religious people are better Christians?

In November 2009, the people of Switzerland were asked to take a public referendum against the building of minarets in Switzerland. In contrast to the expectations of most people the referendum was accepted. Big question marks followed: What does that mean? Is Switzerland xenophobic? Is Switzerland islamophobic? Why did people vote for the referendum?

To shed some light on such questions a survey was conducted after the referendum. Such surveys are common in Switzerland since 1977. They are called „VOX analysis“. And the recent survey revealed a very interesting finding: The majority of the Swiss Christians voted for the referendum even though the officials from the protestant and catholic churches supported voting against the referendum. The majority of the non-religious people in turn voted against the referendum.

Does this mean that non-religious people are better Christians?

Repräsentativität

Die Diskussion zum Volksentscheid zum Minarettverbot in der Schweiz lässt mir keine Ruhe (s. hier und hier). Es ist schließlich in vielerlei Hinsicht ein interessantes Thema, da es viele Nebenschauplätze aufmacht: Islamphobie, Sinn und Gefahr von direkter Demokratie, Religionsfreiheit, Offenheit der Schweiz, Völkerrecht und empirische Sozialforschung.

Das letztgenannte interessiert mich jetzt besonders, denn die Umfragen zu potentiellen Abstimmverhalten der deutschen Bevölkerung werden immer mehr (s. welt.de, zeit.de). Und immer wieder wird erwähnt, dass die vorhergehenden Umfragen in der Schweiz ein Meinungsbild zeichneten, welches im Endeffekt nicht dem Abstimmungsergebnis entsprach – und das obwohl sie repräsentativ gewesen sein sollen. „Repräsentativität“ weiterlesen

Minarettverbot, und was kommt als nächstes?

Die Schweizer haben also gegen den Bau von Minaretten in ihrem Land gestimmt. Die Verfechter dieser Initiative motiviert ihr Erfolg sogleich weitere Referenden anzustreben: gegen Zwangsehen und Beschneidungen sowie gegen die Ganzkörperverschleierung von Frauen (zeit.de berichtet).

Doch was steckt eigentlich dahinter? „Minarettverbot, und was kommt als nächstes?“ weiterlesen

Das Minarettverbot der Schweiz und die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Reaktionen in den Medien

Spiegel online:

Islamische Welt entsetzt über Minarett-Verbot
Demonstrationen in Pakistan, ein wütender türkischer Kulturminister: In der islamischen Welt wird der Schweizer Minarett-Stopp kritisiert. Politiker erwarten massive Proteste, ein Imam in Genf ruft zur Besonnenheit auf – und die Uno schaltet sich ein. Sie will das Verbot auf Rechtmäßigkeit prüfen.

taz online:

Reaktionen auf reaktionäre Schweiz
Brüssel will sich nicht äußern, die islamische Welt reagiert eher gelassen. Rechtspopulisten wie die rassistische „Lega Nord“ hingegen feierten den Ausgang der Schweizer Minarett-Abstimmung.

nzz online:

«Eine Beleidigung, aber lasst euch nicht beeindrucken!»
Die wenigen Kommentare, die zum Schweizer Minarettverbot in den arabischen Medien erschienen, lassen nur wenig Aufregung erkennen.

welt online:

Moscheen – Die Angst vor der Ankunft des Islams
Das Schweizer Votum gegen den Bau von Minaretten hat heftige Reaktionen ausgelöst. Auch in Deutschland ist das Errichten neuer Moscheen umstritten. Viele verschreckt diese „Ankunft in der Stadt“ des Islams in der Gesellschaft. Dabei gibt es Bauten, die Ängste nicht schüren, sondern abbauen.